Mit vielen „neuen“ Kindern und einem Teilnehmerrekord (32 Sportler + 4 Betreuer - Ellen, Betty, Anne und Patrick) starteten wir am Freitag, den 13.06.14 ins diesjährige Sommertrainingslager Flöha.
Das Wetter in den vorangegangenen Tagen und Wochen war sonnig und heiß, aber pünktlich zum Freitag war der Himmel wolkenverhangen und es wurde deutlich kühler. Erschwerend kam hinzu, dass an diesem Wochenende in der großen Turnhalle des Puffendorf Gymnasiums in Flöha das Bundesfinale im Turnen stattfand und über 1000 Sportler nicht nur zum Turnen sondern auch zum Schlafen und Essen angereist waren. So stand uns keine Turnhalle zur Verfügung und die größeren Jungs zogen in den Gästebereich des vom Förderverein betriebenen Hortes ein.
Aber die Stimmung war trotzdem gut und so begann dieses Wochenende mit einem gemütlichen Abendbrot und anschließendem Spieleabend an frischer Luft. Wir spielten auf dem kleinen Kunstrasenplatz zunächst unser Kennenlernspiel und anschließend Zweifelderball, Zombieball bzw. Fußball. 21.00 Uhr verzogen sich alle in ihre Zimmer zum Duschen. Während auf die Einen gegen 22.00 Uhr die Betten warteten, schauten die größeren Jungs noch Fußball-WM (das Spiel Spanien gegen die Niederlande).
Am Samstag führten wir den „Modernen Flöhaer Siebenkampf“ durch. Folgende Disziplinen mussten absolviert werden:
- Geschicklichkeit: Tennisball an die Wand schießen und so in einen Eimer treffen
- Reaktion: Fangen eines Stabes auf Startkommando
- Ausdauer: je nach Altersklasse 3000/2000/1000m Laufen
- Sprint: Sternensprint zwischen einer Startmarkierung und 4 Kegeln
- Krafttest Arme: Vorhalten eines Balles mit gestreckten Armen
- Krafttest Rumpf: Rumpfaufrichten
- Weitsprung.
Den ganzen Vormittag kämpften wir in verschiedenen Gruppen (bereits vor dem Frühstück schon absolvierten wir die erste Disziplin) um gute Ergebnisse.
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Mittagspause fuhren wir trotz des Wetters ins Erlebnisbad nach Oederan. Das Wasser hatte 24°C und so schwammen und sprangen wir je nach Wunsch 5 – 45 min im Becken herum. Beim dem Sprungwettbewerb gewann Danny sehr knapp vor Julian. Um wieder richtig warm zu werden, spielten alle anschließend Volleyball oder Ball über die Schnur. 16.15 Uhr traten wir schließlich den Rückweg an und absolvierten im Sportstadion noch den 7. und letzten Wettbewerb in der Weitsprunggrube.
Zum Abendbrot grillten uns Lucas und später Danny leckere Roster und Steaks.
Am Ende gab es noch die Siegerehrung für den Siebenkampf. Es gab Urkunden und Preise für Alle.
Irgendwann in der Nacht (zwischenzeitlich war gegen 23:00 Uhr war die Feuerwehr angerückt, um aus der Flöha für einen Brand Löschwasser abzupumpen) waren alle dann auch eingeschlafen.
Am Sonntagvormittag machten wir mal einen etwas anderen Kraftkreis auf dem Holzspielplatz des Fördervereins. An 16 Stationen stählten wir in 2 Durchgängen unsere schon leicht vom Muskelkater geplagten Körper. Aber die Sonne schien und die Stimmung war recht heiter, sodass alle auch viel Spass hatten. Während der eine Teil danach erst noch Dehnungsübungen machte und dann zum Völkerball ging, spielten die Anderen auf einem der mittleren Kunstrasenplätze des Auenstadions Fußball.
Nach dem Mittag wurden noch die Zimmer geräumt. Wer noch nicht selbst nach Hause fahren konnte, ließ sich von Mutti oder Vati abholen.
So ist mal wieder ein sportliches, aber auch lustiges Wochenende zu Ende gegangen. Zum Glück gab es bis auf ein paar Kratzer keine Verletzten, nur wenig Heimweh und keine anderen Not- oder Zwischenfälle.
Wir hoffen, es hat allen gefallen und der Eine oder Andere hat seine Trainingskameraden mal noch ein wenig besser kennengelernt. Uns als Betreuer hat es wie immer gut mit Euch gefallen und wir sind immer wieder stolz auf unsere durchaus disziplinierte und freundliche Gruppe, wo sich Groß und Klein respektieren und gegenseitig helfen und auch der Spaß nicht zu kurz kommt. ;-)
Danke wie immer an das Team des Fördervereins! Ihr habt uns vom Feinsten beköstigt und uns alles ermöglicht, was Euch an diesem für Euch chaotischen und arbeitsreichen Wochenende möglich war.